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Taita Junusova
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Sie arbeitet mit russischen NGOs bei humanitären Projekten zusammen, um Flüchtlingen
im Kaukasus zu helfen. Zusammen mit Zainap Gascheva gründete sie 1997 die "Vereinigung
der Frauen des Nordkaukasus". Seit Jahren filmt, fotografiert und dokumentiert sie
Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien. Sie ist zu Massengräbern gefahren und hat
Frauen aus Russland unterstützt, ihre Söhne oder Männer zu finden bzw. zu identifizieren.
Sie setzt sich für einen Dialog der Toleranz ein und organisiert dazu Seminare und
Gesprächsrunden, wirbt Gelder für Hilfsgüter ein, die sie an Kinder, vor allem
Waisenkinder, verteilt, und organisiert für sie Erholungsreisen ans Schwarze Meer oder
Aufenthalte bei Familien in Moskau.
Mehrfach nahm sie an interkulturellen Seminaren für Konfliktbearbeitung teil und war
Gast internationaler Konferenzen in Berlin, so bei "Frauen gestalten Zukunft" (2002)
und "Frauen als Akteurinnen für Frieden, Demokratie und Sicherheit" (2005).
Sie wurde bereits für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
2006 erhielt sie ein Stipendium, das von der Luise Rinser-Stiftung und
der Hamburger Stiftung für
politisch Verfolgte finanziert wurde und ihr einen einjährigen Aufenthalt in
Deutschland ermöglichte.
Sie ist inzwischen nach Tschetschenien zurückgekehrt und arbeitet dort für die
Friedenserziehung und für die Verabschiedung einer Kinderrechts-Charta.
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